
Im Fokus der Veranstaltung stand das Thema „Nachhaltige Entwicklung der Bergbauindustrie und die Einführung der besten verfügbaren Techniken“. Sechs Referenten der AG „Rekultivierung, Umweltschutz und Beste Verfügbare Techniken (BVT) im Bergbau“ widmeten sich aktuellen Fragen der Bergbauindustrie, einschließlich der Sanierung von Minen, Steinbrüchen und Deponien, der Abfall- und Haldenbewirtschaftung und der Anwendung von Best Practices im Bergbau. Gut 100 Besucher folgten den Ausführungen und der lebhaften Diskussion.
„Mit der AG verfolgen wir das Ziel, Vertreter aus Wissenschaft, Verwaltung und Wirtschaft von deutscher und russischer Seite in einer gemeinsamen Arbeitsplattform zusammenzubringen. Fragen des Umweltschutzes, des Erhalts unserer Lebensgrundlagen aber auch der Versorgung der Gesellschaft mit den notwendigen mineralischen Rohstoffen liegen im internationalen Interesse und können besonders effektiv durch den Austausch von Wissen, Erfahrungen und praktischen Ergebnissen erreicht werden“, erklärt Prof. Carsten Drebenstedt von der TU Bergakademie Freiberg.
Er leitet die AG und moderierte die Diskussionsrunde gemeinsam mit Maxim Polischuk (stellvertretender Projektleiter bei der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit GIZ GmbH). In Anerkennung seines langjährigen persönlichen Einsatzes in der deutsch-russischen Rohstoffkooperation erhielt Prof. Drebenstedt auf der Veranstaltung zudem die Auszeichnung „300 Jahre Berg-Kollegium“ der Vereinigung der russischen Bergbauindustrie.
Die Podiumsdiskussion fand auf Initiative des Deutsch-Russischen Rohstoff-Forums (DRRF) statt. Dieses organisiert auch die jährlich veranstaltete Deutsch-Russische Rohstoff-Konferenz. Sie bringt Vertreter aus Wissenschaft und Wirtschaft beider Länder zu den Zukunftsthemen der Rohstoffwirtschaft zusammen. Die nächste Konferenz ist für Herbst 2019 in Russland geplant.
Weitere Informationen zum DRRF unter: https://www.rohstoff-forum.org/