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Channel: Aktuelle Meldungen | Förderkreis Freiberger Geowissenschaften | TU Bergakademie Freiberg
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TU Freiberg ist Teil der neuen Sonderausstellung „SilberBilder“ im Stadt- und Bergbaumuseum

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Ein Bild der neuen Ausstellung „SilberBilder. Bergbaukultur im Medienwandel“.

Das Projekt ist von der VolkswagenStiftung gefördert und geht der zentralen Frage nach, wie die Nutzung von Fotografien im Zusammenspiel von bergbaulicher Kultur und Erinnerungskultur erfolgt und bis heute wirkt. Untersucht erschlossen wurden die fotografischen Sammlungen des Stadt- und Bergbaumuseums Freiberg und Teilbestände der universitären Sammlungen der TU Bergakademie Freiberg.

Die Ausstellung gibt Besuchern damit eine visuelle Vorstellung des Freiberger Bergbaus um 1900 und bietet Einblicke in eine „verschwundene“ Arbeits- und Lebenswelt.

Die Fotoausstellung kann bis zum 29. Dezember besucht werden. Jeden letzten Sonntag im Monat werden um 14 Uhr öffentliche Führungen durch die Dauerausstellung mit der Sonderausstellung angeboten.

Ergänzend gibt es zwei Vortragstermin: Am 10. Oktober 2019, um 19 Uhr spricht Nadine Kulbe vom Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde über den „Bergbau im fotografischen Werk der Freiberger Fotofreunde“ und am 28. November 2019, 19 Uhr, Dr. Michael Farrenkopf vom Deutschen Bergbau-Museum Bochum über „Bilder aus dem Steinkohlenbergbau an der Ruhr um 1900“.

Mehr Informationen unter: https://tu-freiberg.de/fakult6/technikgeschichte-und-industriearchaeologie/forschung/projekte/bergbaukultur-im-medienwandel


TU Bergakademie Freiberg und UFZ erforschen Vulkangebiete als nachhaltige, erneuerbare Energiequelle

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Eruption of Strokkur Geyser in Iceland

Untersucht werden so genannte superheiße geothermische Systeme. Sie sind eine neue Form der tiefen Geothermie und oft in vulkanischen Gebieten zu finden. Die Technologie ist vor allem durch ihren potentiell hohen Energieertrag interessant, der herkömmliche Systeme um den Faktor zehn übersteigt. Noch steht die Forschung aber am Anfang und vor großen wissenschaftlichen und technologischen Herausforderungen. Zudem ist unklar, wie sich solche Systeme über wirtschaftlich interessante Zeiträume verhalten und ob sie sicher betrieben werden können.

Einen ersten Schritt zur Erforschung der Systeme haben nun die TU Bergakademie Freiberg, das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) und das Consejo Superior de Investigaciones Científicas (CSIC) in Spanien mit ihrem Projekt HIGHER (finanziert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft und der Japan Society for the Promotion of Science) gemacht.

In verschiedenen Versuchen haben sie erstmals analysiert, wie sich die Rückführung kalten Wassers in die Tiefe, auf den Druckanstieg und die Abkühlung des Gesteins und damit auf die Erdbebenaktivität (Seismizität) auswirkt. Ein grundlegendes Verständnis der induzierten Seismizität bei tiefengeothermischen Anwendungen ist zentral für die sichere und nachhaltige Nutzung der geothermischen Technologie.

Mit modernsten Computersimulationen, basierend auf der von den Forschern selbst entwickelten Software OpenGeoSys, haben sie die komplexen physikalischen Vorgänge in der Erdkruste erstmals beschrieben und wichtige Erkenntnisse gewonnen, wie superkritische geothermische Systeme in Zukunft sicher betrieben werden können, um eine saubere und nachhaltige erneuerbare Energiequelle zu erschließen.

OpenGeoSys ist eine open source-Forschungsplattform, die in Kooperation mit verschiedenen Universitäten und Forschungseinrichtungen vom UFZ geleitet wird. Die TU Freiberg und das UFZ wollen ihre Kooperation in der umwelt-geowissenschaftlichen Zusammenarbeit zukünftig weiter ausbauen.

Die Ergebnisse haben die Wissenschaftler/innen in einer Studie veröffentlicht, die am 26. September auch im renommierten Wissenschaftsmagazin Nature Communications publiziert wurde. Zum Fachartikel: https://www.nature.com/articles/s41467-019-12146-0. 

Rolf-und-Marlies-Teichmüller-Preis an Wissenschaftlerin der TU Bergakademie Freiberg verliehen

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Dr. Henny Gerschel im Porträt

Mit der Auszeichnung würdigt die älteste und größte geologische Fachgesellschaft im deutschsprachigen Raum eine selbstständige Wissenschaftlerin, die durch fachliche Exaktheit, Fleiß und vor allem durch kritische Prüfung von Untersuchungsbefunden und den „Blick über den Tellerrand“ hinaus heraussticht.

In Ihrer Arbeit verbindet Dr. Gerschel die Erkenntnisse im Gebiet der organischen Petrologie mit geologisch-lagerstättenkundlichen Aspekten. Dafür kombiniert sie unter anderem traditionelle kohlengeologische Untersuchungen mit modernen geochemischen Analysemöglichkeiten und entwickelte eine patentierte Methode zur photometrischen Oberflächenfluoreszenz-Intensitätsbestimmung. Dabei wird die Stärke des „mikroskopischen  Leuchtens“ gemessen. Das gibt Auskunft über verschiedenste chemische und gesteinskundliche Parameter. Mit deren Hilfe können die Wissenschaftler/innen Aussagen zur Kohlenbildung ableiten und deren Rohstoffeignung besser abschätzen.

Verleihung des Rolf-und-Marlies-Teichmüller-Preises an Dr. Henny Gerschel durch die Herren Dr. Gerd Röhling (Schatzmeister der DGGV, links) und Prof. Dr. Martin Meschede (Stellvertretender Präsident der DGGV, rechts). Foto: DGGVDie Deutsche Geologische Gesellschaft – Geologische Vereinigung (DGGV) ist eine internationale Organisation in den Geowissenschaften mit mehr als 3.600 Mitgliedern aus mehr als 64 Ländern. Ihr Hauptanliegen ist die Förderung der Geowissenschaften in Forschung und Lehre, in Wirtschaft und Verwaltung sowie die Veröffentlichung wissenschaftlicher Erkenntnisse.

Mit dem nach dem international anerkannten Geologenpaar Marie-Luise und Rolf Teichmüller benannten Preis ehrt die DGGV jährlich herausragende Arbeiten auf dem Gebiet der Kohlenpetrologie. Die TU Bergakademie Freiberg ist eine der wenigen akademischen Forschungs- und Lehrinstitutionen, die diesem Wissenschaftszweig unabhängig nachgeht.

TU Freiberg ist beim Lerncamp des Goethe-Gymnasiums Auerbach dabei

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Schülerinnen bei einem Lernformat der TU Bergakademie Freiberg

Mit Planspielen, Experimenten und Vorträgen aus den Bereichen Mineralogie, Bergbau, Werkstoffwissenschaft und Wirtschaftsingenieurwesen können die begabten Schüler/innen der Klassenstufen 9 bis 11 Wissenschaft des Goethe-Gymnasiums Auerbach, des Gymnasiums Markneukirchen und des Albrecht Dürer Gymnasiums Nürnberg in verschiedenste Studienbereiche hineinschnuppern.

Weitere Veranstaltungsformate zum Kennenlernen der TU Bergakademie Freiberg sind zu finden unter: https://tu-freiberg.de/studium/die-uni-zum-kennenlernen.

„Wissenschaft und Kunst für Kinder“ beim Türöffner-Tag am 3. Oktober an der TU Freiberg

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Maus sitzt vor einer Staffelei

Unter dem Titel „Wissenschaft und Kunst für Kinder“ hat die Arbeitsgruppe Sammlungen an der TU Bergakademie Freiberg ein vielfältiges Programm an drei Standorten erstellt.

Um 10 Uhr bietet die Universitätsbibliothek in der Agricolastraße 10 einen Blick hinter die Kulissen an. Die Kinder erfahren, wo die Bücher, die für ein Studium gebraucht werden, stehen, wie man sie findet und wie Bibliothekare arbeiten. Anschließend können sich alle, die aus dem Bücher-Labyrinth herausgefunden haben, auf eine virtuelle Schatzsuche mit Autos, Piraten und Vulkanen begeben. Die dafür notwendigen Tablets gibt es vor Ort. Anmeldung unter: unibibatub [dot] tu-freiberg [dot] de

Im zentralen Depot der Kustodie in der Lessingstraße 45 kann man sich um 10 und 13 Uhr auf eine Reise ins Reich der Mathemagie und Eisenmetallurgie begeben. Es wird gezeigt, dass Mathematiker bei ihrer Arbeit sehr viel Vorstellungskraft und Phantasie benötigen und dass Stahl ein spannendes Material ist, das man prima zeichnen kann. An verschiedenen Bastel- und Zeichenstationen lernt man Mathematik und Eisen von einer ganz neuen, bunten Seite kennen. Anmeldung unter: andreas [dot] benzatiwtg [dot] tu-freiberg [dot] de

In der Paläontologischen Sammlung im Humboldt-Bau (Bernhard-von-Cotta-Straße 2) erfahren kleine Forscher um 10 bzw. 14 Uhr wie Paläontologen mit Fossilien arbeiten. Dabei kommen Präparierwerkzeug, Mikroskop, Fotoapparat und die (Computer)Maus zum Einsatz. Um das Fossil besser zu verstehen, wird es zunächst gezeichnet, dann fotografiert und schließlich mit Gips abgeformt. Natürlich dürfen die selbstbemalen Modelle mit nach Hause genommen werden. Anmeldung unter: gitta [dot] schneideratgeo [dot] tu-freiberg [dot] de

Alle Programme sind für Kinder ab 8 Jahren geeignet, die Teilnahme ist kostenlos. Da das jeweilige Kontingent begrenzt ist, wird um vorherige Anmeldung gebeten. Der Besuch mehrerer Veranstaltungen ist möglich!

„Drei Fragen an“ – TU Freiberg startet neue Interviewreihe

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Rektor Prof. Dr. Klaus-Dieter Barbknecht.

1. Am 15. Oktober werden an der TU Bergakademie Freiberg die neuen Studierenden begrüßt. In den letzten Jahren ist die Studierendenzahl in Freiberg gesunken. Welche Gründe sehen Sie für die Entwicklung und wie sehen die aktuellen Studierendenzahlen aus?

Die Zeit der großen Jahrgänge, bedingt  durch den Wegfall der Wehrpflicht, die Verkürzung der Gymnasialzeit bis zum Abitur sowie geburtenstarke Schuljahrgänge, legt in Sachsen eine Pause ein. Damit sind insgesamt weniger Studierende zu erwarten. Zeitgleich sind MINT Studiengänge bei deutschen Studierenden nicht mehr so stark frequentiert wie früher. Als eine der am stärksten MINT orientierten Universitäten spürt die Technische Universität Bergakademie Freiberg diesen Trend natürlich auch stärker als andere Universitäten in der Gesamtzahl ihrer Studierenden.

Als eine der weltweit führenden Universitäten im Bereich der Ressourcengewinnung, -verarbeitung und -veredelung beschäftigen wir uns in unseren Profillinien Geo, Material/Werkstoffe, Energie und Umwelt auf Exzellenzniveau in der Forschung und Lehre aber vor allem mit den Herausforderungen der Zukunft. Ohne Rohstoffe, Materialien und Werkstoffe sowie fehlende umweltschonende Recyclingverfahren können weder die Energiewende, noch die Klimaziele Deutschlands oder gar die Ziele von gesellschaftlichen Gruppen wie „Fridays for Future“ verwirklicht werden.

Als die internationale Ressourcenuniversität sichern wir all diese Zukunftsprojekte und ermöglichen unseren Studierenden, durch ein Studium an unserer Universität dazu beizutragen, die Zukunft zu gestalten. Dieses Interesse müssen wir bei den deutschen Abiturienten stärker wecken.

2. Großes Interesse an einem Studium an der TU Bergakademie Freiberg besteht aber aus dem Ausland. Für diese Internationalisierung hat die Universität in den letzten Jahren einiges getan. Momentan hört man in den Medien jedoch viel Negatives zum Umgang mit ausländischen Mitbürgern. Was sagen Sie dazu und wie engagieren sich die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Universität?

Das Interesse für ein Studium an der TU Bergakademie Freiberg ist international sehr groß. Unsere Bewerberzahl hat sich fast verdoppelt. Insbesondere aus den aufstrebenden Industrienationen und Ressourcenländern bewerben sich sehr viele Menschen, die in Freiberg studieren möchten.

Die Universität begrüßt diese Entwicklung, denn wir tragen damit zu einem positiven Bild von Deutschland und Sachsen bei, was für uns als Exportnation essentiell ist. Zudem bilden wir junge Menschen aus, die später zu Entscheidungsträger in ihren Ländern werden, aus denen wir zukünftig unsere Ressourcen für die Technik des 21. Jahrhunderts importieren.

Die Mitglieder der Universität sind gegenüber ausländischen Studierenden und Bürgern offen und schaffen jeden Tag eine weltoffene und angstfreie Atmosphäre an unserer Universität und in der Stadt Freiberg. Ich freue mich auch darüber, dass viele Bürger der Stadt dabei Gesicht zeigen. Ein besonderes Beispiel ist der jüngst erschienene Beitrag „Das sind wir" der Gruppe „Freiberg für alle“, die sich dafür einsetzen, die Vielfalt der Stadt und der Region sichtbar zu machen.

Die Universität und Freiberg als lebens- und liebenswert, mitmenschlich und warmherzig zu gestalten ist ein Anliegen vieler Gruppen, Organisationen und einzelner Menschen. Das zeichnet diese Region aus und trägt entscheidend dazu bei, dass sich unsere ausländischen Studierenden und Mitarbeiter bei uns wohlfühlen. Wir sind Welterbe – auch in der Tradition der Weltoffenheit!

3. Mit Blick auf die „Fridays for Future“- Bewegung gibt es gerade bei der jüngeren Generation ein starkes Umdenken im Bereich Klima, Umwelt und Ressourcen. Wie sehen Sie die Bewegung? Und welchen Beitrag kann hier speziell die TU Bergakademie Freiberg leisten?

Wenn Menschen und vor allem junge Menschen sich über die Herausforderungen der Zukunft und die Lebensverhältnisse auf der Erde Gedanken machen, so ist das eine gute Sache.

Wir machen das schon seit sehr langer Zeit auf wissenschaftlicher und gesellschaftlicher Basis und entwickeln im Rahmen unserer Profillinien Konzepte für eine bessere Zukunft. Wir wissen, dass eine gesunde Umwelt die entscheidende Voraussetzung für das Leben auf der Erde ist und forschen deshalb für weniger Abfall, für moderne umweltschonende Verfahren zur Ressourcengewinnung und Verarbeitung sowie für Materialien und Werkstoffen der Zukunft.

Wir wollen auch den zukünftigen Generationen einen gesicherten Wohlstand in einer gesunden Umwelt ermöglichen und bilden Wirtschafts-, Natur- und Ingenieurwissenschaftler mit Weitblick und Gewissen aus.

Die Anhänger/innen und Mitglieder/innen von „Fridays for Future“ sowie interessierte Jugendliche laden wir zum University Day am 28. November 2019 an unsere Universität ein. Dort haben sie die Möglichkeit kennenzulernen, wie sie nach einem Studium an der TU Bergakademie Freiberg die Zukunft positiv gestalten können.

TU Freiberg informiert zum Studienbeginn: Zentraler Einführungstag für alle Erstsemester

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Einführungsveranstaltung zum Studienbeginn

Die zentrale Einführungsveranstaltung startete um 10 Uhr im Audimax. Die Zentrale Studienberatung und der Studentenrat der TU Bergakademie Freiberg hießen dabei alle Erstsemester willkommen und gaben gemeinsam mit dem Studentenwerk Orientierungshilfen zum Studienbeginn, zu den Serviceeinrichtungen, zu den studentischen AGs und Initiativen sowie zu Ansprechpartnern an der Universität. Bei den studieneinführenden Veranstaltungen in den Fakultäten erhielten die Studienanfänger/innen zudem Antworten auf studienorganisatorische Fragen im Studiengang, Hinweise zur Prüfungs- und Studienordnung sowie zum Stundenplan.

Auf der Info-Börse im Foyer des Clemens-Winkler-Baus präsentierten sich die verschiedenen Serviceeinrichtungen der Universität mit ihren Angeboten für Studierende. Dazu  zählten unter anderem das Internationale Universitätszentrum, das Universitätssprachenzentrum, die Universitätsbibliothek, das Universitätssportzentrum sowie das Career Center und verschiedene studentische Initiativen wie das Racetech-Racing-Team mit seinem elektrischen Rennwagen.

Die Teilnehmer der Erstsemester-Befragung bekamen außerdem kostenlos die
aktuelle Erstsemester-Tasche der TU Bergakademie Freiberg. Wer sich noch eine Tasche sichern möchte, kann noch bis 18. Oktober an der Online Befragung teilnehmen und sich mit der ausgedruckten Teilnahmebescheinigung im Büro der Öffentlichkeitsarbeit (Prüferstraße 2) abholen.  

In den nächsten Tagen werden die Studienanfänger/innen ihre Fakultäten und Institute kennenlernen und sich in Einführungsveranstaltungen und Vorkursen auf den Vorlesungsbeginn am 14. Oktober vorbereiten. Teil des Angebotes in dieser Woche ist auch die Kneipenrallye durch die Freiberger Innenstadt am 10. Oktober, bei der die Studierenden das studentische und kulturelle Leben in Freiberg kennenlernen können. Zur feierlichen Immatrikulation am 15. Oktober werden die neuen Studierenden schließlich offiziell in der Nikolaikirche begrüßt.

Insgesamt haben sich für das Wintersemester 2019/20 627 neue Studierende (davon 458 Erstsemester) für ein Studium an der TU Bergakademie Freiberg eingeschrieben.

Mehr Informationen zum Studienstart:

https://tu-freiberg.de/studium/studienanfaenger/studienbeginn-ws

https://www.stura.tu-freiberg.de/de/erstsemesterwoche-2019/

Kneipenrallye: Erstsemester der TU Freiberg ziehen durch die Universitätsstadt

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Archivbild Kneipenrallye. Foto: SMC Marcel Schlenkrich

Angemeldet haben sich bereits 500 Teilnehmer/innen. Diesen bereiten über 100 freiwillige Helfer und mehr als 10 Kneipen und Cafes einen herzlichen Empfang in der Freiberger Innenstadt. Los geht es  17 Uhr an der Neuen Mensa mit der Ausgabe der Spielutensilien. Erkennbar an ihren grünen OP-Hauben begeben sich die neuen Studierenden der TU Bergakademie Freiberg in zusammengelosten Gruppen auf ihre Tour durch die Freiberger Gastroszene.

In Teamspielen wie dem „Fassrollen“ auf dem Schlossplatz, dem „Kekspusten“ im Campus Cafe SIZ, dem „Wattebauschtausch“ im EAC oder dem „Steigerliedsingen“ auf dem Obermarkt können sich die „Erstis“ schnell kennenlernen und erste Freundschaften knüpfen.

Am Ende gewinnt das Team, das die meisten Punkte gewonnen hat. Alle Gruppen treffen sich nach der Rallye wieder im Tivoli Freiberg, wo das Abschlussspiel und die Siegerehrung sowie die Aftershowparty mit der Band „Rockpirat“ stattfinden.

Mit der Kneipenrallye absolvieren die neuen Studierenden auch gleich die erste Aufgabe für das Freiberg-Diplom. Diesen ganz besonderen und einzigartigen Abschluss vergibt das Studentenwerk Freiberg zusammen mit dem Oberbürgermeister jährlich während des Sommersemesters. Dafür müssen innerhalb eines Semesters 12 verschiedene Aufgaben, wie die Einfahrt in die ‚Reiche Zeche’ oder der Besuch der terra mineralia, bewältigt werden.

Die Freiberger Kneipenrallye wird unterstützt von der TU Bergakademie Freiberg, der Freiberger Brauhaus GmbH, dem Verein „Freunde und Förderer der TU Bergakademie Freiberg“ sowie dem Studentenwerk Freiberg. Die Organisation erfolgt ehrenamtlich durch Absolventen und Studierende der Universität.

Weitere Informationen:

https://freiberger-kneipenrallye.de/
https://freiberger-kneipenrallye.de/freiberg-diplom


Freiberger Absolvent erhält KlarText-Preis für verständliche Wissenschaftskommunikation

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Ludwig Luthardt im Porträt. Foto: KTS/Nikola Haubner

Dr. Ludwig Luthardt ist Jahrgang 1987 und stammt aus Eberswalde-Finow. Sein Studium der Geologie absolvierte er an der TU Bergakademie Freiberg. Hier promovierte er auch mit der Arbeit „Characterisation and reconstruction of a unique in situ preserved forest ecosystem of early Permian age“. In seinem Beitrag „Als Chemnitz am Äquator lag“ beschreibt der Freiberger Absolvent, wie er und seine Kollegen unter der Stadt in Sachsen auf einen fossilen Wald aus der Zeit des Perms, gestoßen sind. Dieser ermöglichte den Forschenden Einblicke in das tropische Leben der Region vor 291 Millionen Jahren. Dabei fanden sie sogar Hinweise auf die Aktivität der Sonne in jener Zeit.

Die Preisträger/innen des KlarText-Preises.Dr. Ludwig Luthardt gehört zu den insgesamt sechs Preisträgern, die von einer Jury aus Wissenschaftlern und Journalisten aus insgesamt 162 Bewerbern in den Kategorien Biologie, Chemie, Geowissenschaften, Informatik, Mathematik, Neurowissenschaften oder Physik ausgewählt wurden. Aufgabe für die Nachwuchswissenschaftler/innen war das Verfassen eines deutschsprachigen Artikels, der auch Nicht-Wissenschaftler ihre Forschungsarbeit verdeutlichen sollte.

„Der KlarText-Preis für Wissenschaftskommunikation ist ein besonderes Projekt der Klaus Tschira Stiftung, es war das erste eigene Projekt, das die Stiftung verwirklicht hat. Mit dem Preis wollte Klaus Tschira den Dialog zwischen Forschenden und der Öffentlichkeit vorantreiben. Das ist bis heute ein elementares Ziel der Stiftung in ihrem Wirken“, sagt Beate Spiegel, Geschäftsführerin der Klaus Tschira Stiftung.

Die Sieger können sich wie in den vergangenen Jahren über ein Preisgeld von je 5000 Euro freuen. Alle Bewerber lädt die Klaus Tschira Stiftung zudem zu einem zweitägigen Workshop Wissenschaftskommunikation nach Heidelberg ein. Die Siegerbeiträge erscheinen am Tag der Preisverleihung außerdem in einem Wissensmagazin, das der ZEIT beiliegt.

Die Bewerbungsrunde für KlarText 2020 beginnt Anfang Dezember 2019. Einsendeschluss für die Textbeiträge ist der 28. Februar 2020.

Weitere Informationen unter:

https://klartext-preis.de/meldungen/als-chemnitz-am-aequator-lag/

https://klartext-preis.de/

Neuer Deutsch-Französischer Doppelmaster in Geophysik

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Geoelektrische Messungen am Erdboden.

Masterstudierende beider Institutionen können nun von den Kernkompetenzen der Partner profitieren, wertvolle Auslandserfahrungen sammeln und sich im Austausch mit einem europäischen Nachbarn auf eine spätere Tätigkeit in der internationalen Forschungslandschaft vorbereiten.

(v.l.) Prof. Frédéric Perrier (IPGP) mit Prof. Klaus Spitzer bei der Vetragsunterzeichnung.Das Institut de Physique du Globe de Paris (IPGP) hat 14 Forschungsabteilungen sowie sechs Observatorien und widmet sich allgemein der Grundlagenforschung. Eine Aufgabe des IPGP ist die Überwachung der aktiven Vulkane auf französischem Territorium. Große Persönlichkeiten wie Pierre und Marie Curie sowie Albert Tarantola sind eng mit dem IPGP assoziiert.

Bei dem 1921 gegründeten (IPGP) handelt es sich um ein sogenanntes Grand établissement, das in staatlicher Trägerschaft einerseits zur Université Paris Diderot,  andererseits zum Centre national de la recherche scientifique (CNRS, deutsch: Nationales Zentrum für wissenschaftliche Forschung) gehört.  Es stellt zurzeit die zweitgrößte CNRS-Forschungseinheit in Frankreich dar.

TU Bergakademie Freiberg begrüßt neuen Studienjahrgang 2019/20

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Blick in die vollbesetzte Nikolaikirche zur Akademischen Feier.

„Mit dem Vorlesungsbeginn am 14. Oktober startete für unsere Studienanfänger das erste Semester und ein damit verbundener neuer Lebensabschnitt in Freiberg. Auf diesem werden sie gemeinsam mit unserer Studentenschaft, unseren Professoren und Professorinnen sowie  unseren Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen tatkräftig begleiten und unterstützen“, so Rektor Prof. Dr. Klaus-Dieter Barbknecht, der zusammen mit Prof. Dr. Silvia Rogler (Prorektorin für Bildung), Oberbürgermeister Sven Krüger, Thomas Schmalz (Geschäftsführer des Studentenwerks) sowie Julia Richter und Johannes Neidel (beide Studentenrat) die Erstsemester begrüßte.

Die Studierenden konnten für das Wintersemester aus insgesamt 72 Studiengängen wählen. Dazu gehörten in diesem Jahr auch die die vier neuen Studiengänge Bachelor „Additive Fertigung (Technologie, Material, Design)“, Diplom „Robotik“, Master „Geomatics for Mineral Resource Management“ sowie das „WIN Orientierungsstudium“.

Stellvertretend für alle Neuimmatrikulierten durften sich sechs Studierende – jeweils einen von jeder Fakultät – in das Matrikelbuch der TU Bergakademie Freiberg persönlich eintragen.

Wie in jedem Jahr würdigte die TU Bergakademie bei der Akademischen Feier besondere Leistungen von Studierenden und Nachwuchswissenschaftlern. So erhielt Thomas Hanauer den Friedrich-Wilhelm-von-Oppel-Preis des Vereins der Freunde und Förderer der TU Bergakademie Freiberg e.V. für engagierte Studierende etwa in der akademischen Selbstverwaltung, in Vereinen oder im Studium. Der Promotionsstudent am Institut für Organische Chemie war während seines Studiums in verschiedenen Gremien wie dem Prüfungsausschuss, dem Fakultätsrat und als Vorsitzender des Fachschaftsrates Chemie und Physik tätig. Als Mentor für Studierende der Fakultät für Chemie und Physik sowie als Tutor für Anorganische Chemie unterstützte er neue Studierende zudem beim Einstieg in das Studium.

Im Anschluss an die Festveranstaltung versammelten sich die Studierenden und Gäste zum traditionellen Umtrunk vor der Nikolaikirche.

Drittmittel: Professoren der TU Bergakademie Freiberg an der Spitze

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Universitätshauptgebäude in der Akademiestraße

Auf Bundesebene reiht sich die Freiberger Universität damit wie im Vorjahr hinter der RWTH Aachen, der Universität Stuttgart und der TU München ein und liegt deutlich über dem Durchschnitt in Deutschland. 

„Die hohen Drittmitteleinnahmen unserer Professorinnen und Professoren zeigen einmal mehr, dass wir ein kompetenter Partner für Wissenschaft und Wirtschaft sind, wenn es um die Herausforderungen der Zukunft geht und dies in eine sehr gute Ausbildung eingehen lassen können“, erklärt Rektor Prof. Dr. Klaus-Dieter Barbknecht. Das spiegeln auch die zahlreichen Forschungsprojekte mit Freiberger Beteiligung wider.

Als Drittmittel gelten Einnahmen, die zusätzlich zum regulären Hochschulhaushalt von öffentlichen oder privaten Stellen eingeworben werden. Sie dienen der Förderung von Forschung und Entwicklung, aber auch der Lehre und der Ausbildung von wissenschaftlichem Nachwuchs. Die wichtigsten Förderorganisationen und somit Drittmittelgeber für die Hochschule sind die Bundesministerien, die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), die Europäische Union sowie der Freistaat Sachsen. Ein hoher Anteil der Drittmitteleinnahmen wird daneben durch Forschungsaufträge der Wirtschaft generiert.  Die aktuelle Veröffentlichung des Statistischen Bundesamtes betrifft die statistischen Werte aus dem Jahr 2017.

„Airlift“-Anlage: TU Freiberg testet neue Abbautechnologie im Forschungs- und Lehrbergwerk

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(v.l.) Prof. Carsten Drebenstedt, Wolfgang Gaßner und Shevchenko Oleksandr

An dem neuen, sechs Meter hohen Versuchsstand testen die Forscher/innen der Technischen Universität Bergakademie Freiberg über eine Bohrung den Transport des zerkleinerten Materials an die Tagesoberfläche. Über diese wird das Material aus einer geschlossenen Kaverne (Hohlraum unter Tage) angesaugt und mit Hilfe von Druckluft und Wasser zerkleinert und an die Tagesoberfläche gefördert. „Der Eingriff an der Tagesoberfläche ist dabei minimal. Die entstandenen Hohlräume werden später wieder verfüllt. Niemand muss nach unter Tage“, erklärt Prof. Drebenstedt.

(v.l.) Wolfgang Gaßner und Prof. Carsten Drebenstedt betrachten die sechs Meter hohe Anlage. Foto: Detlev Müller / TU Bergakademie FreibergDie optimalen Betriebsparameter für die neue Bohrloch-Technologie untersuchen die Freiberger Wissenschaftler/innen nun praxisnah in der neuen „Airlift“-Anlage im unieigenen Forschungs- und Lehrbergwerk „Reiche Zeche“. Die Ergebnisse sollen Aufschluss über die Betriebszustände, die Leistung und die Kosten der Anlage geben, die 2020 als industrienahe Pilotanlage im polnischen Katowice gebaut wird.

Das Verfahren kann für den Abbau verschiedener Rohstoffe genutzt werden. Erste Erfahrungen liegen für Uran, Phosphat und Kohle vor.

Die Forschungsarbeiten sind Teil des von der Europäischen Union im Rahmen von „HORIZON 2020 /7. Forschungsrahmenprogramm“ geförderten Forschungsvorhabens „HydroCoal Plus“ und werden zusammen mit polnischen und tschechischen Experten durchgeführt.

Career Achievement Award: Internationaler Preis für Wissenschaftlerin der TU Bergakademie Freiberg

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Dr. Jana Börner im Porträt

Die Nachwuchswissenschaftlerin erforscht seit 2010 am Institut für Geophysik und Geoinformatik der Technischen Universität Bergakademie Freiberg die elektrischen Eigenschaften poröser Gesteine. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt dabei auf der Erforschung reaktiver Systeme und der Auswirkung komplexer elektrischer Gesteinseigenschaften auf geophysikalische Feldmessungen.

Dr. Börner studierte Geophysik an der TU Bergakademie Freiberg und an der ETH Zürich. Für ihre herausragende Studienleistungen erhielt sie 2010 die „Georgius-Agricola-Medaille“ der TU Freiberg. Ihre Promotion vollendete sie 2016 ebenfalls in Freiberg. Aktuell forscht sie in Zusammenarbeit mit dem Institut für Thermische Verfahrenstechnik, Umwelt- und Naturstoffverfahrenstechnik der TU Freiberg am DFG-Projekt „Spectral Induced Polarization of Carbonates during Exposure to Reactive Gases under Reservoir Conditions“. In diesem werden die elektrischen Eigenschaften von Karbonatgesteinen unter Einfluss von Kohlendioxid bei erhöhten Drücken und Temperaturen untersucht. Als wichtige Speichergesteine sind Karbonatgesteine von großer wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Bedeutung. Aufgrund ihrer vielfältigen Entstehungsweise, mineralischer Zusammensetzung und innerer Struktur stellen sie jedoch eine besondere Herausforderung für die Geowissenschaften dar.

Der mit 5000 US-Dollar dotierte Preis, den Dr. Jana Börner sich mit Dr. Lindsey J. Heagy von der University of California teilt, wurde im Rahmen des Schmucker-Weidelt-Kolloquiums für elektromagnetische Tiefenforschung Ende September in Haltern am See überreicht.

Der im November 1992 gegründete Trust dient dem Andenken von Gerald W. (Jerry) Hohmann als Wissenschaftler und Pädagoge. Gerald W. Hohmann war Professor für Geologie und Geophysik an der Universität von Utah und international führend in der Theorie und Anwendung elektrischer und elektromagnetischer Methoden zur Erforschung der Erdkruste. Seine Arbeit half dabei, das Gebiet der modernen angewandten elektrischen Geophysik zu etablieren. Neben der Vergabe des Career Achievement Awards unterstützt der Trust gemeinsam mit der Society of Exploration Geophysicists Studierende und Doktoranden mit Stipendien und richtet das internationale Symposium für dreidimensionale Elektromagnetik aus.

TU Bergakademie Freiberg plant neues Doppeldiplom mit mongolischer Universität

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Experimente an Aufbereitungsmaschinen.

Der Studiengang sieht zunächst eine dreijährige Ausbildung an der MUST mit vertieftem deutschem Sprachunterricht und Anpassung der Ausbildung in den Ingenieurgrundlagen an den Freiberger Standard vor. Danach wechseln die ausgewählten Studierenden zum Studienabschluss mit Doppeldiplom an die TU Bergakademie Freiberg.

Dr. Kathrin Häußler vom lokalen Netzwerk „Haus der kleinen Forscher“ an der TU Bergakademie Freiberg informierte im Rahmen eines University Presidents Council über die erfolgreiche Arbeit des Netzwerkes, die Vorteile der frühen Heranführung von Kindern an die Technikwissenschaften sowie zu aktuellen Trends in der Lehre beziehungsweise Forschung.

Nicht nur in der Ausbildung kooperiert die TU Bergakademie Freiberg mit mongolischen Partnern. Auch in der Forschung sind gemeinsame Projekte mit der Mongolischen Vereinigung der Aufbereiter geplant. Insbesondere bei der Verarbeitung und Nutzung von Kohle, die einen Großteil der Heizwärme bereit stellt, gibt es erheblichen Forschungsbedarf, da die Luftverschmutzung durch Staub und Verbrennungsgase, z.B. in Ulan Bator, nach wie vor hoch ist. Die TU Bergakademie Freiberg verfügt zu diesem Thema über international gefragtes Wissen.

Die 1959 gegründete MUST zählt zu den besten Universitäten der Mongolei. Bereits seit 1993 bestehen Partnerschaftsabkommen mit der TU Bergakademie Freiberg. Zum 60jährigen Bestehen der MUST reiste deshalb eine fünfköpfige Delegation der TU Bergakademie Freiberg vom 14. bis 18. Oktober zu den Feierlichkeiten. Die Freiberger Delegation hielt während ihres Besuches Vorlesungen zu den Themen Digitalisierung, Aufbereitung und Baustoffe an der MUST.


Unterwegs in Kanada: Studierende der TU Freiberg bei internationalem Wettbewerb in Sakastoon

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Das vierköpfige Team der TU Freiberg mit drei jungen Männern und einer Frau

Das Freiberger Team um Georg Meißner (Geotechnik und Bergbau) Franziska Kiesewalter (Wirtschaftsingenieurwesen), Robin Neuber (BWL für die Ressourcenwirtschaft) und Richard Habbel (Geotechnik und Bergbau) reiste für die viertägige internationale World Mining Competition von Dresden über Toronto nach Sakastoon.

Hauptbestandteil der Mining Competition ist eine 36-stündige Fallstudie zu einem ausgewählten Bergbauprojekt. Bei dieser wird unter anderem die technische Machbarkeit sowie die kaufmännischen Schritte von der Aufbereitung bis zur Auslieferung an den Kunden von einer Jury bewertet.

Nach dem Wettbewerb begeben sich die Studierenden auf eine Exkursionsreise in Richtung Vancouver. Dabei besuchen sie Sponsoren, lernen auf Fachexkursionen die kanadische Bergbauindustrie kennen und kommen in fachlichen Austausch mit Universitäten und lokalen Wirtschaftsvertretern. 

Freiberger Professoren und Freiberger Abiturienten zu aktuellen Klimathemen im Gespräch

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Gruppenbild

„Im Rahmen der  bundesweiten „Fridays for Future“-Demonstrationen, der Diskussionen zum Klimawandel und der stattfindenden Energiewende verlieren einige der klassischen Studiengänge der Technischen Universität Bergakademie Freiberg an Akzeptanz. Bei manchen jungen Menschen scheint alles, was mit der Rohstoffgewinnung in Verbindung gebracht wird, stark negativ behaftet zu sein, während gleichzeitig der Umgang mit Hightech Geräten und die Nutzung von Energie als selbstverständlich angesehen wird, obwohl sie von der Rohstoffgewinnung abhängig sind“, erklärte Prof. Reich, Dekan der Fakultät für Geowissenschaften, Geotechnik und Bergbau.

Im Gespräch wurde intensiv darüber diskutiert, wie die Universität bei den Gymnasiasten wahrgenommen wird und inwiefern sich das studentische und das schulische Leben in Freiberg überschneiden. Insbesondere wurde beleuchtet, welchen Stellenwert und welches Ansehen der Bergbau und die Rohstoffgewinnung unter den Schülern hat und inwiefern die TU Bergakademie Freiberg zu einer Lösung der anstehenden Herausforderungen beim Klimawandel und dem ressourcenschonenden Gewinnung und nachhaltigen Nutzung der natürlichen Ressourcen beitragen kann. Die Schüler gaben dabei sehr interessante Anregungen für die Studierendenwerbung und für eine noch engere Anbindung der Universität an ihre Bergstadt Freiberg und an das Gymnasium.

Am Ende beschlossen alle Teilnehmer/innen eine gemeinsame Veranstaltung auf die Beine zu stellen, bei der die Schüler der höheren Jahrgangsstufen mit Aktivisten der „Fridays for Future“-Bewegung und Wissenschaftlern der Universität darüber diskutieren, wie die aktuellen Forderungen der Klimadiskussion mit den Erfordernissen einer nachhaltigen und wirtschaftlich vertretbaren Rohstoffversorgung in einen sinnvollen Zusammenhang gebracht werden können.

Die Teilnehmer des Sondierungsgespräches waren sich einig darüber, dass es ein guter und wichtiger erster Schritt für einen intensiveren Austausch an Argumenten und Erfahrungen war.

An dem Gespräch nahmen außerdem der stellvertretende Schulleiter, die Dekanatsrätin sowie zwei Vertreterinnen des Dezernats für Universitätskommunikation teil.

Lagerstättenwissen der TU Bergakademie Freiberg weckt Interesse bei kanadischem Unternehmen

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Visualisierung einer Bodenanalyse.

Vieles deutet darauf hin, dass es sie noch gibt, Silberlagerstätten im Umkreis von Freiberg. Das hat die Forschung der ESF Nachwuchsforschergruppe „Mineral Systems Analysis“ an der Technischen Universität Bergakademie Freiberg ergeben. In enger Kooperation mit dem Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie des HZDR haben sie das Freiberger Gangsystem neu analysiert. „Dabei haben wir beachtliche Silberkonzentrationen in den Gängen der Randbereiche nachgewiesen, die deutlich höher sind, als dies bei geologisch vergleichbaren Silberlagerstätten, die aktuell im Abbau stehen, der Fall ist“, erklärt Dr. Mathias Burisch, der die Nachwuchsforschergruppe an der TU Bergakademie Freiberg leitet.

Lage des Bräunsdorfer Reviers im Freistaat SachsenSilber wird vor allem in der modernen Elektrotechnik, der Mikroelektronik sowie in der Medizin und in Solarmodulen eingesetzt. Das hohe Lagerstättenpotential des Freiberger Distrikts und die Ähnlichkeit des Freiberger Silbersystems mit großen Lagerstätten wie in Mexiko, hat das Interesse des internationalen Unternehmens Excellon Resources Inc. geweckt. Das Unternehmen, das bereits die La Platosa Mine in Mexiko betreibt, hat für das „Silver City“-Projekt eine Explorationslizenz über 164 Quadratkilometer rund um Bräunsdorf erworben.  

Excellon freut sich auch über die Nähe zum Wissenschaftsstandort in Freiberg, wo an TU Bergakademie Freiberg und am Helmholtz Institut für Ressourcentechnologie an modernen umweltschonenden Technologien für die Gewinnung solch strategischer Rohstoffe gearbeitet wird.

Die Nachwuchsforschergruppe der TU Freiberg wird vom Europäischen Sozialfonds (ESF) und dem Land Sachsen finanziert.

Mehr erfahren:

Kontakt:

  • Dr. Mathias Burisch-Hassel: mathias [dot] burischatmineral [dot] tu-freiberg [dot] de
  • Prof. Dr. Jens Gutzmer: j [dot] gutzmerathzdr [dot] de

Logo Efre und Freistaat Sachsen

Science Sessions an der TU Freiberg zeigen Forschung, die die Welt verändert

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Logo Science Sessions. Grafik: 599media

Mit dem interaktiven Hochschulevent wagt die TU Bergakademie Freiberg erneut den Blick in die Zukunft. In kurzen Vorträgen stellen fünf Nachwuchswissenschaftler/innen den Zuhörern ihre aktuellen Forschungsprojekte allgemeinverständlich vor.

Dabei geht es unter anderem um die Bedeutung der Böden für den Klimawandel, dem Beitrag neuer Abgas-Technologien zur klimafreundlichen Mobilität, was es mit dem Licht der Zukunft auf sich hat und warum der Diesel möglicherweise doch der Antriebsstoff der Zukunft sein kann.

Im Anschluss an die Sessions findet ein Diskussionsforum mit den beteiligten Referenten statt.

Der Eintritt zu den Science Sessions ist frei. Die Gäste erwartet neben spannenden Vorträgen zudem ein musikalisches Rahmenprogramm.

Die Sessions werden filmisch begleitet und sind im Anschluss an die Veranstaltung auf dem YouTube Kanal der Universität zu finden.

Weitere Informationen unter: https://tu-freiberg.de/science-sessions

TU Bergakademie Freiberg verabschiedet Absolventen des Studienjahres 2018/19

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Gruppenbild der Absolventen auf der Bühne der Nikloaikirche

Ob Recycling, Robotik, Industrie 4.0, moderne umweltschonende Verfahren zur Ressourcengewinnung und -verarbeitung, Lösungen für einen nachhaltigen Bergbau oder crashsichere Werkstoffe für die Autoindustrie – in allen Studiengängen haben sich die Absolventen der TU Bergakademie Freiberg fachübergreifend mit spannenden und wichtigen Zukunftsthemen auseinandergesetzt. „Mit diesem Wissen können unsere Absolventen als künftige Entscheidungsträger die Zukunft und die Lebensverhältnisse auf der Erde mitgestalten und zeigen einmal mehr, dass sich ein Studium an der TU Bergakademie Freiberg lohnt“, resümierte Rektor Prof. Dr. Klaus-Dieter Barbknecht.

Rund 700 Absolventen haben im Studienjahr 2018/2019 ihr Studium an der TU Bergakademie Freiberg beendet. Die meisten Absolventen kommen von den Fakultäten für Wirtschaftswissenschaften (217) und für Geowissenschaften, Geotechnik und Bergbau (174). Knapp 54 Prozent haben mit einem Master (339), reichlich 28 Prozent mit einem Bachelor (162) und 20 Prozent (128) mit einem Diplom abgeschlossen. Erstmalig verabschiedete die Universität in diesem Jahr auch Absolventen des internationalen Masterstudienganges "Sustainable and Innovative Natural Resource Management (SINReM)". Der Studiengang verknüpft auf einzigartige Weise naturwissenschaftlich-technische Inhalte mit einer wirtschaftswissenschaftlichen Ausbildung und ermöglicht Studienaufenthalte in Freiberg, Ghent und Uppsala.

In der Nikolaikirche überreichte der Rektor den Absolventen ihren Absolventenbrief. Die besten Absolventen der sechs Fakultäten wurden traditionell mit der Georgius-Agricola-Medaille ausgezeichnet. Der nach dem Humanisten und Montan-Gelehrten Georgius Agricola benannte Preis wird jährlich an bis zu sechs Absolventen für herausragende Studienleistungen und auszeichnungswürdiges Engagement überreicht und ist mit 200 Euro dotiert.

Am Abend feiern die Absolventen zusammen mit Angehörigen, Freunden sowie Professoren und Mitarbeitern der TU Bergakademie Freiberg beim Universitäts- und Absolventenball im Tivoli.

Impressionen von der Absolventenverabschiedung und vom Ball werden ab Montag in einer Bildergalerie auf der Uni-Homepage zu sehen sein.

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